Garten-Sicherheit

Unter Garten-Sicherheit fallen alle Maßnahmen, die man treffen sollte, dass Spielen und Arbeiten im Garten keinen Sicherheitsgefährdungen unterworfen ist.

Allgemeine Tipps zur Sicherheit im Garten

Impfen. Sorgen Sie für eine regelmäßige Auffrischung der Tetanusimpfung. Denn ohne Impfschutz können selbst kleine Verletzungen im Garten sehr gefährlich werden. Fragen Sie Ihren Arzt auch nach der Notwendigkeit einer Zeckenbissimpfung, hier ist das Ansteckungsrisiko regional sehr unterschiedlich. Erste-Hilfe-Ausrüstung. Ein Erste-Hilfe-Kasten ist für Hobbygärtner ein absolutes Muss. Falls trotz aller Vorsicht doch etwas passiert, können Sie wenigstens kleine Verletzungen sofort selbst versorgen. Ordnung muss sein. Lassen Sie keinerlei Gartengeräte herumliegen. Schon gar nicht sollten spitze Nägel aus Brettern herausragen oder andere scharfe und spitze Gegenstände offen liegen oder hängen. Geräte prüfen. Wenn Sie eine Leiter benutzen, prüfen Sie, ob Sprossen und Holme unbeschädigt sind. Ist die Leiter defekt, tauschen Sie die Leiter sofort aus, damit keine Verletzungsgefahr mehr besteht. Außerdem muss ein fester Stand gewährleistet sein. Kaufen Sie nur Leitern mit Sicherheitszeichen und achten Sie auf die richtige Größe. Fester Stand. Sorgen Sie dafür, dass die Leiter bei der Benutzung immer fest und sicher steht. Angurten in der Höhe. Klettern Sie niemals ungesichert in Bäume, auf Mauern oder Dächer. Ab einer Arbeitshöhe von zwei Metern sollten Sie sich grundsätzlich angurten. Aus dem Weg. Wenn Sie weit ausholende Bewegungen mit Gartengeräten, wie zum Beispiel Spitzhacke, Axt, Beil oder Hammer machen oder mit langen Gerätschaften und Materialien hantieren, darf nie jemand in Reichweite stehen. Rücken schonen. So verringern Sie das Risiko für einen Bandscheibenvorfall oder andere Rückenschädigungen: Benutzen Sie eine Schubkarre, um schwere Säcke oder Erde zu transportieren und vermeiden Sie eine gebückte Arbeitshaltung, indem Sie langstielige Geräte verwenden. Licht. Auf der Terrasse dient zur Beleuchtung am besten eine Lampe mit Bewegungsmelder, die angeht, wenn Sie auf die Terrasse treten. Der Gartenweg sollte ebenfalls gut beleuchtet sein. Sicherer Tritt. Ziehen Sie Gartenschuhe an, die rutschfest sind und in denen Sie einen guten Halt haben. Lose Terrassenplatten sollten Sie direkt austauschen oder befestigen. Sicher Grillen. Wenn Sie Ihren Holzkohle-Grill nutzen, sollten Sie keinen Spiritus verwenden. Genauso gut, aber ungefährlicher, geht es mit festen Grillanzündern. Weg vom Feuer. Kinder dürfen natürlich in keinem Fall in die Nähe eines offenen Feuers gelangen. Sicherheit im Umgang mit motorisierten Gartengeräten Mindestens eines der folgenden Sicherheitszeichen sollte jedes Ihrer motorbetriebenen Gartengeräte kennzeichnen: Das CE-Zeichen besagt, dass die grundlegenden Sicherheitsanforderungen der Europäischen Union eingehalten sind. Das GS-Zeichen steht für geprüfte Sicherheit und stammt vom Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung. Es besagt, dass so gekennzeichnete Geräte nach anerkannten Regeln der Technik konstruiert und produziert wurden. Das VDE-Zeichen ist an elektronischen Geräten angebracht, die die Schutzbestimmungen des Verbands Deutscher Elektrotechniker erfüllen. Eine regelmäßige Wartung der teuren und gefährlichen Geräte verlängert die Lebensdauer der Gerätschaften – und erhöht Ihre eigene Sicherheit. Frühjahrscheck. Nach der Winterpause sollten Sie einen ausführlichen Check-up machen, bevor Sie ein Gerät benutzen. Beachten Sie dazu die Pflegehinweise des Herstellers und achten Sie auf die jeweiligen Warnhinweise. Strom aus. Vor allen Wartungen oder Reinigungen müssen Sie elektronische Geräte auf jeden Fall vom Stromnetz nehmen. Schraube locker? Ziehen Sie von Zeit zu Zeit alle Befestigungsschrauben fest. Isolation ok? Überprüfen Sie, ob die Isolation der Kabel unbeschädigt ist. Nicht selbst schleifen. Schneidewerkzeuge nie selber nachschleifen. Überlassen Sie diese Arbeit dem Fachmann. Reparatur vom Fachmann. Defekte Geräte sollten Sie grundsätzlich vom Fachmann reparieren lassen. Auch beim Gebrauch der motorisierten Gartengeräte passieren viele Unfälle. Lassen Sie grundsätzlich erhöhte Vorsicht und Aufmerksamkeit walten. Richtige Kabel. Verwenden Sie nur Kabel und Kabeltrommeln, die für den Einsatz im Freien geeignet sind. Sicherung. Sichern Sie die Stromversorgung für den Außenbereich unbedingt über einen Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schalter), der bei lebensbedrohlichem Fehlerstrom binnen zehntel Sekunden den Strom abschaltet. Er wird einfach zwischen die Steckdose und den Gerätestecker eingesetzt. Gebrauchsanweisung. Wenn Sie ein Gerät schon länger nicht mehr benutzt haben, zum Beispiel nach der Winterpause, sollten Sie die Gebrauchsanleitung noch einmal lesen. Stecker raus. Bei Störungen während der Benutzung von motorbetriebenen Geräten, sofort den Stecker aus der Steckdose ziehen. Kabel weg. Bei Elektrogeräten müssen Sie ständig aufpassen, dass das mitgeführte Stromkabel nicht in das Gerät gelangt. Schutzkleidung. Arbeiten Sie nach Möglichkeit mit Handschuhen, Schutzbrille und vor allem mit festen Schuhen. Fester Stand. Sorgen Sie dafür, dass Sie einen festen Stand haben. Gerade mit Schneidewerkzeugen passieren viele Unfälle wegen Unebenheiten, rutschigem Boden oder schlechtem Stand auf einer Leiter. Genug Platz. Sorgen Sie dafür, dass Sie genug Platz haben, um bei Gefahr ausweichen zu können. Aus dem Weg. Grundsätzlich sollten besonders beim Hantieren mit Elektrogeräten im Garten niemals andere Menschen in Reichweite stehen. Das gilt vor allem für Kinder. Kinder im Garten - aber mit Sicherheit Teich und Regentonne zu. Verschließen Sie Regentonne und Teich so, dass Kinder nicht hineinfallen können. Beispielsweise mit einem Metallgitter oder Zaun. Spielgeräte prüfen. Kontrollieren Sie regelmäßig Schaukeln oder andere Spielgeräte auf Standfestigkeit und auf andere Auffälligkeiten. Gefahr vermeiden. Halten Sie Kinder unerbittlich von Geräten fern, an denen sie sich verletzten könnten und verstauen Sie alle Geräte sofort nach Gebrauch wieder. Giftpflanzen raus. Erkundigen Sie sich vor der Bepflanzung in einer Gärtnerei, welche Blumen und Sträucher Sie bedenkenlos pflanzen können. Verzichten Sie am besten ganz auf giftige Pflanzen. Chemikalien sicher verwahren. Prüfen Sie, ob Sie statt Gartenchemikalien nicht besser gesundheitlich und ökologisch unbedenkliche Alternativen verwenden können. Wenn nicht, schließen Sie die Chemikalien für Kinder unerreichbar weg. Steckdosen sichern. Verschließen Sie Außensteckdosen mit einer entsprechenden Sicherung aus dem Baumarkt. Spielsachen aufräumen. Spielsachen haben nach dem Spielen auf dem Rasen nichts mehr verloren. Sie sind oft so klein, dass sie im Gras übersehen werden und werden dann zu Stolperfallen. Tor. Sinnvoll ist auch ein Törchen oder ein Zaun am Gartenausgang, dass die Kinder daran hindert auf die Straße zu laufen. Noch etwas zum Schluss: Machen Sie Ihren Garten nicht zum zweiten Arbeitsplatz. Nutzen Sie ihn vor allem zur Erholung und zum Stressabbau. Dies wird Ihnen sicher gelingen, wenn Sie die genannten Sicherheitsaspekte beachten. Quelle: https://www.ruv.de/ratgeber/freizeit-reise/freizeit-urlaub/sicherheit-garten

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